Maria Frieden

Kirchenrundgang

Die katholische Gemeinde, im August 1919 gegründet, hielt ihre Gottesdienste zunächst in einer barackenartigen Notkapelle ab. Schon zu dieser Zeit war das Ma-rienpatrozinium bewußt für die Kirche gewählt, zumal damit an die einstmalige Marienverehrung in Marienfelde angeknüpft werden konnte. Der Kirche wurde der Name „Maria, Königin des Friedens" verliehen. Mit diesem Namen war nicht allein an die in Mariendort traditionelle Marienverehrung seit der Zeit der Templergrün-dung angeknüpft worden, sondern die junge katholische Gemeinde wollte 1919 mit ihrer Namensgebung unmittelbar an die Beendigung des Ersten Weltkrieges erin-nern. Nachdem 1929 Mariendorf zur Kuratie erhoben worden war, erfolgte 1934 der Bau einer Notkirche und 1940 der Bau des Pfarrhauses, in dem der Gemeindesaal untergebracht war. Für die immer größer werdende katholische Gemeinde, 1967 waren es 5060 Gemeindemitglieder, kam es im April 1967 zur Grundsteinlegung eines neuen Kirchenbaues, dessen Weihe am 20. April 1969 stattfand. Jedoch erst 1973 wurde das zur Kirche gehörige Gemeindezentrum geweiht.

Wie alles begann – unsere Pfarrkirche von der Idee zur Weihe

Wir gehen mal zurück in die Anfänge 60-ziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Lange schon war die „alte“ Kirche, in deren Gebäude sich das heutige Pfarrzentrum mit dem großen und kleinen Pfarrsaal, den Jugendräumen, dem Gemeindebüro und die Wohnungen befinden, zu klein für die im Jahre 1967 gezählten 5060 Gemeindemitglieder. Der Wunsch nach einem neuen Kirchengebäude wuchs. Die Aktivitäten diesen Wunsch umzusetzen nahmen Gestalt an …

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Der Campanile (Glockenturm)

Steht man nun in der Kaiserstraße und blickt auf unsere Pfarrkirche, fällt als erstes vor den steil ansteigenden spitzwinkligen Schrägen des Kirchengebäudes der Kirchturm auf.

Als Campanile, einem freistehenden Glockenturm, nimmt er mit seinem Dreiecksgrundriss die Keilform des Kirchengebäudes auf. Der beschriebene Vergleich mit einem Schiff, bei dem der Turm der Mast ist, trifft von dieser Ansicht am ehesten zu …

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Die Portale

Wenn wir uns jetzt vom Klang der Glocken zu einem Gottesdienst eingeladen fühlen, wenn wir in ein inniges Gebet vor das ausgesetzte Allerheiligste, tagsüber an einem Freitag, treten wollen oder, wenn wir einfach nur die Kirche besuchen wollen, um einen Moment der Ruhe und der Besinnung zu erleben, müssen wir, um in die Kirche zu kommen, durch eines der beiden wunderschönen Portale gehen …

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Erste Eindrücke vom Kircheninnenraum

Wir haben die Kirche durch das linke Portal betreten und stehen nun im Windfang. Hier gibt es die Möglichkeit, sich über die Aushänge zu den verschiedensten Aktivitäten zu informieren und kleinere Schriften käuflich oder auf Spendenbasis zu erwerben. Ein Blick durch die Klarglastür lässt schon die beeindruckende schlichte Schönheit des Innenraumes erkennen …

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Die Altarinsel und das Altarfenster

Wie schon im letzten Bericht erwähnt, hat sich das II. Vatikanische Konzil nach 1965 mit den Folgen der Konstitution Sacrosanctum Concilium massiv auf den Neubau, bzw. den Umbau der Kirchen ausgewirkt. Der Altartisch nahe am Volk löste die Funktion des Hochaltars ab. Die Zentrierung auf den Priester am Hochaltar trat zurück und es wurde …

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Die Marienkapelle

Apropos Aluminium, weiter geht es mit unserem Rundgang. Dazu lösen wir unseren Blick von der Altarinsel und dem beeindruckenden Fensterbild, gehen am Ambo vorbei und betreten (Vorsicht Stufe) die Marienkapelle. Ins Auge fällt sofort …

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