Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns auf Ihre Beiträge für den Pfarrbrief unserer Pfarrei.
Diese können Sie uns gerne per E-Mail zukommen lassen. Bitte beachten Sie den jeweiligen Termin für den Redaktionsschluss am 10. des Vormonats.
Vorwort März 2025
Liebe Schwestern und Brüdern,
nun bin ich schon seit einem Jahr als Sozialarbeiter in unserer Pfarrei tätig. Wie schnell die Zeit doch vergeht. Für mich war dies ein Jahr voller Höhen und Tiefen, in welchem ich viele neue Menschen kennen lernen durfte, welche sich engagiert für unsere Pfarrei einsetzen. Wir haben an spannenden Projekten gearbeitet, uns im Sozialraum Lichtenrade vernetzt und auch Einzelberatungen waren ein großer Schwerpunkt meiner Arbeit. An dieser Stelle möchte ich die Chance nutzen, Ihnen allen für Ihr Engagement zu danken! Ohne Sie wären die Gemeinden ein stiller Raum, wo kaum Menschen zusammenkommen können.
Doch ist Stille immer schlecht? Für mich als lebensfroher Kölner wahrscheinlich schon, allerdings glaube auch ich daran, dass Stille ein gutes Werkzeug sein kann, wenn man sich auf die wichtigsten Sachen konzentrieren möchte. Ich meine, die meisten machen ihr Radio beim Rückwärtsfahren aus, um besser sehen zu können?!
Und genau diese Zeit der Stille steht uns im März bevor. Die Fastenzeit ist für mich eine Zeit, in welcher ich mich bewusst ein wenig zurücknehme und mich auf das wichtigste im Leben besinne. Wo stehe ich im Leben? Wie lief es bisher? War ich ein guter Mensch? Wo habe ich Fehler gemacht? Viele Fragen, welche ich mir wahrscheinlich zu wenig stelle. Doch für mich ist das Gute daran, dass ich in dieser Zeit nicht ganz so allein bin. Einer ist immer für mich da. In Gesprächen mit ihm, im Alltag, als Beschützer im Hintergrund.
Aktuell leidet unsere Welt unter vielen Krisen. Ein weltweit schwindendes Demokratieverständnis, Kriege in Nah und Fern, Hungersnöte und ein Raubbau an unseren fossilen Ressourcen. Würde sich die ganze Welt in der Fastenzeit besinnen, was wäre möglich? Würden wir Lösungen für unsere Probleme finden? Schade, dass wir das so nicht erfahren werden. Aber eines ist für mich klar. Gott wird uns auch in dieser schweren Zeit leiten und uns den Weg weisen. Wir müssen nur zuhören und auf ihn zugehen. Dennoch sollten wir uns nicht einfach zurücklehnen und abwarten. Ich glaube, Gott hat uns nicht umsonst einen eignen Willen gegeben und wir sollten ihn nutzen, um unsere Herausforderungen selbst anzugehen.
Was diese Herausforderungen sind, dazu haben wir ja nun bald ein wenig Zeit darüber nachzudenken, während wir uns auf ein großartiges Osterfest freuen!
Ihr Florian Heise
Soziale Arbeit in der Pfarrei
Newsletter
Sie haben Interesse an unserem Pfarrei-Newsletter? Sie können ihn auf dieser Webseite abonnieren. Vielen Dank, dass Sie unser Angebot nutzen.
Ausgaben 2025